Dienstag, 5. August 2008

1 Melbourne

Am 5. Juli war es soweit: Die Famillie kommt!



Damit ich es nicht zu einfach hab wurde sich natürlich nicht in Adelaide getroffen, sondern in Melbourne. Man sollte meinen, dass dies kein großes Problem darstellen sollte, zumal mein Flug von Adelaide nach Melbourne für 69$ schon lange gebucht war.

Das Problem kam dann jedoch am Tag davor. Eigentlich hatte ich geplant, die Rasselbande mit großem Tumpta am Flughafen nach dem Checkout zu begrüßen und hatte auch extra den Flug genommen, der 3Std früher ankommen sollte.

Nunja...Freitag kam, der Alex kam mal auf die Idee zu schauen wie er die Familie denn am besten in die Stadt zum Hotel lotsen kann, und fand heraus, dass er den Flug an den anderen Flughafen in Melbourne gebucht hat-der natürlich, als ob das nicht schon genug wäre, auch noch 45min außerhalb der Stadt liegt.
Immerhin sollte es einen Shuttle Service (für nur 20$ ) in die Stadt geben.



Abends gabs dann noch eine große Feier beim Lacrosse Club, weil ja der 4.Juli war. Und der 4.Juli ist bei unseren amerikanischen Freunden bekanntlicherweise ein großer Tag, also wurde groß gefeiert, damit unseren beiden Amis sich schön wohl fühlen in Australien- ich kann sagen, dass man das bei uns auch einführen könnte..soein Feiertag zum Feiern taugt schon was. Irgendwie muss das letzte Bier dort dann schlecht gewesen sein...jedenfalls fiel mir das Aufstehen ein bisschen schwer..nach Katerfrühstück hatte ich dann auch leider nur noch 45minuten Zeit um meine Sachen zu packen, was darin resultiert hat dass ein paar Dinge vergessen wurden. Ua das Ladegerät fürs Handy.
Nunja..am Flughafen angekommen stellte sich heraus, dass der Flieger eh verspätet ist und ich mich nicht hätte beeilen müssen. In Melbourne angekommen war dann natürlich auch gleich mein Akku leer..schlecht, wenn man sich seiner Famillie treffen will und kein Ladegerät dabei hat.
Im Endeffekt hat dann aber doch alles geklappt und ich habe Mama, Papa, Anni und Grete an der Hotel Reception getroffen. Anschließend waren wir noch in einem kleinen italienischen Restaurant essen.
Am nächsten morgen ging es nach Frühstück im Hotel auf den Queen Vicktoria Market. Das ist größte "Freiluft" Markt der südlichen Hemisphere. Es gibt in Australien übrigens jede Menge Dinge die die besten,größten,tollsten "of the southern hemisphere" sind.


















Anschließend sind wir weiter durch Melbourne gewackelt, haben uns das sehr imposante Aquarium angeschaut (und haben Ermäßigungen bekommen, obwohl Anni und Grete ihre Studi-/Schülerausweise vergessen haben :P )
















Natürlich sind wir auch mit der alten Circle-Line Tram gefahren, in der man jede Menge Wissenswertes über Melbourne erfährt. Außerdem durften wir uns über das recht Melbourne-eigene rechts-per-links-abbiegen wundern. An vielen Kreuzungen hier ist es so, dass man zum rechts abbiegen erst nach links raus fährt. Im Prinzip steht man dann vor den wartenden Autos auf der Straße die von links kommt. Dieses System ist vollkommen wahnsinnig, und ich glaube wir waren alle verdammt froh, dass wir nicht wirklich in Melbourne Auto fahren mussten.

Nachdem wir ein gemütliches Abendbrot (inclusive Schokokuchen, auf den Papa bestand) im Hotel hatten, sind wir nochmal losgezogen und sind auf das höchste Hochhaus in Melbourne gefahren (mal wieder: höchste Aussichtsplattform in der südlichen Hemisphere). Von dort hatten wir einen bombastischen Ausblick über Melbourne bei Nacht. Melbourne ist flächenmäßig scheinbar eine der größten Städte der Welt (trotz "nur" 3,4mil Einwohnern), und das hat man von diesem Turm auch recht eindrucksvoll gezeigt bekommen. Man hat einfach kein Ende der Stadt gesehen (außer an der Seite wo das Meer ist).

















Am nächsten Morgen haben wir, nachdem der restliche Kuchen verdrückt war, uns unseren Mietwagen abgeholt. Auch das war mit leichten Schwierigkeiten verbunden, da Mama 100%sicher war, dass wir bei Eurpopcar gebucht hatten...in Wahrheit war es aber AVIS ;) Allerdings waren auch in Melbourne, wie üpberall sonst auf der Welt alle großen Autovermietungen auf der gleichen Straße und von daher war das dann auch kein Problem.
Und schon waren wir auf dem Weg zu Great Ocean Road- und beim nächsten Blogpost..

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